Häufige Fragen zur Stoßwellentherapie (ESWT)
Alles, was Sie rund um die Behandlung bei erektiler Dysfunktion wissen sollten
Viele Männer haben vor Beginn einer Stoßwellentherapie ähnliche Fragen: Ist die Behandlung schmerzfrei? Wie viele Sitzungen sind nötig? Wann zeigen sich erste Ergebnisse – und wie lange halten sie an? In unserem FAQ finden Sie klare und verständliche Antworten. Und wenn Sie darüber hinaus persönliche Fragen haben, beraten wir Sie gerne individuell in unserer Ordination.
Erektile Dysfunktion bedeutet, dass ein Mann bei sexueller Erregung keine ausreichende Erektion erreichen oder aufrechterhalten kann, die für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr ausreicht.
Viele Männer sind betroffen: Schätzungen zufolge leiden zahlreiche Männer zwischen 40 und 70 Jahren zumindest zeitweise an erektiler Dysfunktion.
Häufige organische Ursachen sind Gefäßprobleme (Durchblutungsstörungen, Arteriosklerose), Diabetes, Nervenschäden, hormonelle Dysbalance oder chronische Entzündungen der Prostata.
Psychische Faktoren wie Stress, Versagensangst, Depression, Angststörungen oder Beziehungsprobleme können die Erektion beeinflussen und zu Dysfunktion führen.
Ja – oft ist erektile Dysfunktion ein Frühwarnzeichen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck oder Endothelstörungen, da dieselben Gefäßmechanismen betroffen sind.
In vielen Fällen ja – besonders wenn die Ursachen früh erkannt werden. Es gibt medikamentöse Therapien, Interventionen wie Injektionen oder Vakuumgeräte und neuere Ansätze wie die Stoßwellentherapie.
Wenn das Problem über längere Zeit anhält (z. B. Wochen oder Monate) oder sich verschlimmert, ist eine medizinische Abklärung sinnvoll.
Nicht direkt. Erektile Dysfunktion betrifft primär die Fähigkeit zur Erektion und nicht zwingend die Spermienqualität oder Fruchtbarkeit.
Die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) ist ein nicht-invasiver Ansatz, bei dem niedrigenergetische Schallwellen gezielt auf den Penis gerichtet werden, um neue Blutgefäße zu stimulieren und die Durchblutung zu verbessern.
Eine typische Sitzung dauert etwa 15 Minuten. Je nach Protokoll werden mehrere Zonen (Penisschaft, Basis, Crura) behandelt.
Häufig sind 6 bis 12 Sitzungen nötig, je nach Schweregrad und Therapieprotokoll.
In der Regel nicht – Patienten berichten meist über ein leichtes Kribbeln oder Druckgefühl. Es ist meist gut tolerierbar ohne Narkose.
Sehr selten treten lokale Reizungen, Rötungen oder kleine Blutergüsse auf. Schwerwiegende Komplikationen sind kaum dokumentiert in Studien.
Geeignet insbesondere bei milder bis moderater, vaskulär bedingter erektiler Dysfunktion. Nicht empfohlen bei offenen Wunden, Penisprothesen, Gerinnungsstörungen oder bestimmten Tumorerkrankungen im Beckenbereich.
Manche Patienten berichten über Verbesserungen bereits nach wenigen Sitzungen; der volle Effekt entwickelt sich meist erst einige Wochen nach Abschluss der Therapie.
Bei vielen Patienten kann die Wirkung Monate bis Jahre anhalten. In einigen Fällen kann eine Auffrischungsbehandlung sinnvoll sein.
Sie kann allein wirksam sein, wird aber oft kombiniert mit medikamentösen Therapien wie PDE-5-Hemmern, Änderungen des Lebensstils oder anderen unterstützenden Maßnahmen.
Ja — zahlreiche Studien, systematische Reviews und Metaanalysen unterstützen die Wirksamkeit und Sicherheit besonders bei vaskulär bedingter erektiler Dysfunktion.
In vielen Fällen wird sie derzeit noch als Privatleistung betrachtet und nicht von gesetzlichen Krankenkassen abgedeckt — abhängig vom Land und Versicherungsmodell.
Begleiterkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder Gefäßkrankheiten können den Therapieerfolg beeinflussen. Bei gutem Management dieser Erkrankungen sind die Erfolgschancen höher.
